14.02.2023 — 

Auszug aus den Rückmeldungen unserer Preisträgerinnen und Preisträger sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten                                                                                

Care for Rare Science Award

„Ich habe wenige Monate nach dem Care-for-Rare Science Award die erhoffte Kofinanzierung durch das BMBF und die Schweizer EspeRare-Stiftung für unsere klinische Studie zugesagt bekommen, was das Fertigstellen des Studienprotokolls und aller sonst noch notwendigen Vorbereitungen ermöglichte. Der Preis und diese Kofinanzierung haben entscheidend dazu beigetragen, dass die multizentrische internationale Studie – trotz pandemiebedingter Verzögerung – nun läuft.

Als weitere Anerkennung, die durch den Science Award sicherlich unterstützt wurde, betrachte ich meine Wahl in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin, wo ich mich für eine Stärkung der Forschung auf dem Gebiet seltener Erkrankungen und für noch ungeborene Patienten mit solchen Erkrankungen einsetzen werde.“

– Prof. Dr. Holm Schneider, Kinderklinik Uniklinikum Erlangen, Gewinner des Care-for-Rare Science Awards 2019

 

„Der Preis hat definitiv geholfen, innerhalb vom Helmholtz Zentrum München und der Uni Ulm (meine beiden Arbeitgeber) die Akzeptanz für unser Engagement zur seltenen Erkrankung zu fördern. Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Biobank am Helmholtz Zentrum München ohne den Award hätten aufbauen können. Auch stehen wir derzeit mit einer weiteren gerade im Aufbau befindlichen amerikanischen Stiftung in Kontakt und hoffen auf weitere Förderung. Auch hier hat der Care-for-Rare Science Award Türen geöffnet.“

– Prof. Dr. Dierk Niessing, Institut für Pharmazeutische Biotechnologie an der Universität Ulm und Institut für Strukturbiologie am Helmholtz Zentrum München, Gewinner des Care-for-Rare Science Awards 2017


„Seit der Preisverleihung im Jahr 2015 ist eine Vielzahl an Publikationen mit meiner Beteiligung entstanden (…). Grundsätzlich empfinde ich, dass die Förderung zu all diesen 37 Arbeiten beigetragen hat, da alleinig die hieraus entstandene Motivation ein enorm hohes Maß an Kreativität bei mir und hierüber bei den Mitgliedern meiner Arbeitsgruppe(n) ausgelöst hat. Das wird auch in Zukunft der Fall sein, so dass ich die Verleihung des Care-for-Rare Science Awards als etwas ganz Besonderes und einen entscheidenden Faktor für meine postgraduelle wissenschaftliche Karriere ansehe.“

– Prof. Dr. Dr. Michael J. Schmeisser, Universitätsmedizin, Institut für Mikrosko-pische Anatomie und Neurobiologie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Gewinner des Care-for-Rare Science Awards 2015

 

„Ich denke schon, dass die Preisverleihung meine persönliche Laufbahn gefördert hat. Ich habe zwar keine weitere Auszeichnung erhalten, aber sie hat mir vermutlich geholfen einen Ruf an der Universität Potsdam zu erhalten, wo ich nun ein gutes Elektronenmikroskop mit DFG-Mitteln aufbauen konnte, und mich vertieft mit dem Thema des Care-for-Rare Science Preises beschäftigen kann.“

– Prof. Dr. Petra Wendler, University of Potsdam, Gewinnerin des Care-for-Rare Science Awards 2014

 

 

Dr. Holger Müller Preis

„Eine Auszeichnung der wissenschaftlichen Arbeit hat selbstverständlich auch einen, wenn auch schwer messbaren, Einfluss auf die Erfolgschancen bei Bewerbungsangelegenheiten. Dies trifft sowohl auf den Stellenmarkt wie auch auf Drittmittelgeber zu. Im selben Jahr 2018 der Auszeichnung unserer Arbeit ist es mir gelungen ein prestigeträchtiges Emmy-Noether-Stipendium bei der DFG einzuwerben. Seit 2018 bin ich daher als unabhängiger Nachwuchsgruppenleiter in Leipzig tätig.“

– Dr. Robert Fledrich, Institute of Anatomy and Department of Neuropathology, Universität Leipzig, Gewinner des Dr. Holger Müller Preises 2018

 

„Es gibt keine konkreten wissenschaftlichen Errungenschaften, die ich mit dem Preis direkt verknüpfen würde. Ich denke allerdings, dass es von größerer Bedeutung ist, wenn durch diesen Preis eine bestimmte seltene Erkrankung (in diesem Fall monogene Adipositas) Aufmerksamkeit durch die Öffentlichkeit erfährt. Das ist für die Betroffenen wichtig.“

– Prof. Dr. Peter Kühnen, Institut für Experimentelle Endokrinologie, Charité Berlin, Gewinner des Dr. Holger Müller Preises 2016

 

 

Stipendien

„The fellowship allowed me to present part of my PhD work in the Neutropenia&PID meeting at the Dr. von Hauner Children’s hospital. The work was later published. I’m nowadays a MD-PhD principal investigator, developing CRISPR gene editing tools for primary immunodeficiency treatment. Our lab works towards better therapies for rare immune diseases.“

Emma Maria Haapaniemi, Finland, Teilnehmerin des Klaus Betke Symposiums 2015

 

“I received a travel award in 2014 to attend the IEWP (Inborn Errors Working Party) meeting in Munich (…) it did help cement close collaborations with my European colleagues, which continue to this day. After the Munich meeting, I managed to find alternate funding to the IEWP meeting in all subsequent years (until COVID), in order to continue this valued collaboration. So, I definitely believe that it helped my scientific career.”

– Christopher Dvorak, MD, Professor of Clinical Pediatrics, UCSF Benioff Chil-dren’s Hospitals, San Francisco, Teilnehmer des Symposiums der European Society for Blood and Marrow Transplantation 2014